Ihr Neurochirurg in Hamburg – Facharztpraxis für spezialisierte Schmerztherapie

Periphere Nervenchirurgie

Schonende Operationen für mehr Muskelkraft und Beweglichkeit

Eingeengte oder verletzte Nerven können Taubheitsgefühle, Kribbeln, Lähmungen oder anhaltende Schmerzen auslösen – oft in Händen, Armen oder Beinen. Meine Spezialisierung auf die periphere Nervenchirurgie erlaubt es mir, moderne und zugleich schonende Eingriffe durchzuführen, die auf die individuellen Bedürfnisse jedes Patienten abgestimmt sind. Ob Karpaltunnelsyndrom, Ulnarisrinnensyndrom oder Nervenverletzung nach einem Unfall: Mein Anspruch ist es, Beschwerden zu lindern und die Funktion Ihrer Nerven durch operative Verfahren so weit wie möglich wiederherzustellen.

Ganzheitliche
Versorgung

Ich begleite Sie persönlich vor dem Eingriff mit individueller Beratung, führe die Operation selbst durch und kümmere mich auch um die Nachbetreuung – für eine rundum verlässliche Behandlung.

Neurochirurgische
Spezialisierung

Durch meine langjährige Erfahrung und den Schwerpunkt auf periphere Nervenchirurgie erhalten Sie eine individualisierte Behandlung auf höchstem fachlichem Niveau.

Minimalinvasive Operationsmethoden

Ich setze moderne, schonende Techniken ein, die durch kleinere Schnitte weniger Gewebeschädigung und eine schnellere Heilung zur Folge haben.

Behandlungsspektrum

Erkrankungen des peripheren Nervensystems

Periphere Nervenerkrankungen können erhebliche Beschwerden wie Schmerzen, Gefühlsstörungen und Muskelschwäche verursachen. Ich habe mich auf die operative Behandlung von Nervenkompressionen und -veränderungen außerhalb des zentralen Nervensystems spezialisiert. Ein wichtiger Schwerpunkt meiner Tätigkeit ist die Befreiung von komprimierten Nerven und die Entfernung von gut- und bösartigen Nerventumoren. Besonders häufig behandle ich dabei die folgenden Krankheitsbilder:

Nerven-Engpass-Syndrom

Nerven-Engpass-Syndrome entstehen, wenn Nerven an bestimmten Stellen durch die Einwirkung von umgebendem Gewebe wie Knochen, Muskeln oder Bändern komprimiert werden.

Diese Einengung führt zu einer Störung der normalen Nervenfunktion, was zu einer Vielzahl von Beschwerden führen kann. Typische Symptome sind Taubheitsgefühle, Kribbeln, Schmerzen und in manchen Fällen auch Muskelschwäche oder -atrophie (Atrophie=Muskelschwund) im Versorgungsgebiet des betroffenen Nervs.

In meiner Praxis konzentriere ich mich auf die operative Therapie, wenn konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, Infiltrationsbehandlung mit lokalen Betäubungsmitteln und/oder Kortison oder Schienenbehandlung keine ausreichende Linderung bringen. In solchen Fällen kann eine chirurgische Dekompression (= Befreiung) des betroffenen Nervs notwendig werden, um langfristige Schäden zu vermeiden.

Karpaltunnelsyndrom

Das Karpaltunnelsyndrom ist das häufigste Nervenkompressionssyndrom der oberen Extremität und entsteht, wenn der Medianusnerv im Bereich des Handgelenks durch den Karpaltunnel, einen engen Kanal aus Knochen und Bindegewebe, eingeengt wird. Der Karpaltunnel verläuft in der Mitte des Handgelenks und enthält neben dem Medianusnerv auch die Beugesehnen der Hand. Eine Kompression des Nervs führt zu Schmerzen, Taubheitsgefühlen, Kribbeln und einem Schwächegefühl, insbesondere in den Fingern, die vom Medianusnerv versorgt werden – hauptsächlich im Daumen, Zeige- und Mittelfinger.

Bleibt die Einengung bestehen, entwickelt sich häufig eine Schwäche der Daumenmuskulatur, die das sichere Greifen erschwert. Wenn konservative Behandlungsmethoden wie Schienen oder Physiotherapie keine ausreichende Linderung bringen, wird eine operative Behandlung erforderlich. Die chirurgische Behandlung zielt darauf ab, das einschränkende Querband im Karpaltunnel zu spalten, um den Nerv zu entlasten und dauerhafte Funktionsbeeinträchtigungen zu verhindern.

Ulnarisrinnen-Syndrom (=Kubitaltunnel-Syndrom)

Beim Ulnarisrinnen-Syndrom handelt es sich um eine Einengung des Ellennervs (Nervus ulnaris) im Bereich des Ellenbogens. An dieser Stelle passiert der Nerv einen engen Tunnel, der von Knochen und Bindegewebe gebildet wird und als Sulcus ulnaris bezeichnet wird. Durch wiederholte Belastungen, dauerhafte Fehlhaltungen oder knöcherne Veränderungen kann es an dieser Engstelle zu einer Kompression kommen.

Typische Anzeichen sind anhaltendes Kribbeln und Taubheitsgefühle im Bereich des kleinen Fingers sowie des Ringfingers. Im weiteren Verlauf kann es zu einer Schwäche der Handmuskulatur kommen, vor allem im Bereich der kleinen Handmuskeln, was die Feinmotorik stört und das sichere Greifen erschwert.

Operativ lässt sich der Nerv durch eine Dekompression entlasten. Dabei wird der eingeengte Bereich erweitert oder der Nerv, wenn nötig, in eine geschützte Position verlagert, um ihn langfristig vor erneutem Druck zu bewahren.

Nerventumore

Nerventumore sind in der Regel gutartige Wucherungen, die aus den Zellen der Nervenhaut oder des Nervengewebes entstehen. Diese Tumore, häufig Schwannome oder Neurofibrome, wachsen langsam und können über Jahre hinweg keine oder nur geringe Beschwerden verursachen. Werden sie jedoch groß genug, üben sie Druck auf den betroffenen Nerv aus und können so eine Vielzahl von Symptomen hervorrufen, wie etwa Schmerzen, Taubheitsgefühle, Kribbeln und Bewegungseinschränkungen. In einigen Fällen kann es auch zu einer Störung der motorischen Funktionen kommen, insbesondere wenn der Tumor Druck auf Nervenstrukturen ausübt, die für die Muskulatur zuständig sind.

Die Therapie besteht meist in einer operativen Entfernung des Tumors, wobei darauf geachtet wird, den Nerv so weit wie möglich zu schonen, um bleibende Schäden zu vermeiden.

Intraneurale Ganglienzysten

Intraneurale Ganglienzysten sind seltene, zystische Veränderungen innerhalb eines Nervs. Es handelt sich um Flüssigkeitsansammlungen innerhalb von Nerven, die sich, aus benachbarten Gelenkkapseln kommend, solange im Nerven ausbreiten, bis der wachsende Druck die Nervenfunktion beeinträchtigt oder gar schädigt.
Typische Symptome sind Schmerzen, Taubheitsgefühle, Kribbel und häufig auch Muskelschwäche im Versorgungsgebiet des betroffenen Nerven. Die Diagnose erfolgt meist über eine Kombination aus klinischer Untersuchung und bildgebenden Verfahren wie MRT oder Ultraschall.

Ziel der Behandlung ist es, die Zyste vollständig operativ zu entfernen (die Flüssigkeit aus dem, Nerven zu drainieren) und dabei auch unbedingt die Verbindung zum Gelenk zu unterbrechen, um ein Wiederauftreten zu verhindern und die Nervenfunktion langfristig zu erhalten.

Meralgia parästhetica

Bei der Meralgia paraesthetica, auch bekannt als Leistentunnel-Syndrom, handelt es sich um ein Nervenkompressionssyndrom, das zu Schmerzen am seitlichen Oberschenkel und in der Hüftregion führt. Der Nerv verläuft durch eine enge Passage unterhalb des Leistenbandes und kann dort durch Druck oder Zug irritiert werden – beispielsweise durch enge Kleidung, Übergewicht oder längeres Sitzen.

Charakteristische Beschwerden umfassen brennende Schmerzen, Taubheitsgefühle oder ein unangenehmes Kribbeln an der Außenseite des Oberschenkels.

Wenn konservative Maßnahmen wie Gewichtsreduktion, andere Kleidungsstücke oder lokale Injektionen nicht ausreichen, kann eine operative Dekompression notwendig werden. Dabei wird der Nerv aus seiner Einengung befreit, um eine nachhaltige Linderung der Beschwerden zu erreichen.

Tarsaltunnelsyndrom (vorderes und hinteres)

Das hintere Tarsaltunnelsyndrom (häufigere Variante) bezeichnet eine Kompression des Schienbeinnervs (Nervus tibialis) im Bereich des Sprunggelenks, genauer gesagt im sogenannten hinteren Tarsaltunnel – einem engen Kanal hinter dem Innenknöchel. Bei der vorderen Variante sind die Endäste des Nervus peroneus bzw. fibularis im Bereich des Fußrückens betroffen.

Durch die Einengung entstehen Beschwerden wie Brennschmerzen, Kribbeln, Taubheitsgefühle und gelegentlich Schwäche in der Fußmuskulatur. Die Symptome verschlechtern sich häufig beim Gehen oder beim längeren Stehen.

Bleibt eine Besserung durch konservative Maßnahmen aus, kann eine chirurgische Dekompression notwendig werden. Dabei wird das einengende Gewebe entfernt, um den Druck auf den Nerv zu beseitigen und die Funktion wiederherzustellen.

Piriformis-Syndrom

Das Piriformis-Syndrom entsteht durch eine Reizung oder Kompression des Ischiasnervs durch den Piriformis-Muskel, der tief im Gesäß verläuft. Durch Überlastung, Muskelverspannung oder anatomische Besonderheiten kann der Muskel auf den Nerv drücken und typische Ischiassymptome verursachen.

Patienten klagen über ziehende Schmerzen im Gesäß, die bis ins rückwärtige Bein ausstrahlen können. Taubheitsgefühle, Kribbeln und Bewegungseinschränkungen sind ebenfalls möglich, besonders beim Sitzen oder bei bestimmten Bewegungen.

In hartnäckigen Fällen, wenn Physiotherapie oder Dehnübungen nicht den nötigen Erfolg bringen, kann eine operative Entlastung des Nervs erwogen werden, wobei der Piriformis-Muskel teilweise durchtrennt wird, um den Druck auf den Nerv zu reduzieren.

Thoracic Outlet Syndrom

Das Thoracic-Outlet-Syndrom beschreibt eine Einengung des Gefäß-Nervenbündels im Bereich der oberen Brustapertur, also zwischen Hals und Schulter. Betroffen sind vor allem die Armnerven (Plexus brachialis). Die Ursache kann muskulär, knöchern, durch zusätzliche Rippen (sogenannte Halsrippen) und auch durch Gefäße bedingt sein.

Die Symptome reichen von Kribbeln, Taubheitsgefühlen und Schmerzen im Arm bis hin zu Schwäche oder Durchblutungsstörungen. Oft verschlechtern sich die Beschwerden bei erhobenen Armen oder längerer Belastung.

Wenn eine konservative Behandlung mit Physiotherapie und Haltungskorrektur nicht ausreicht, kann eine operative Dekompression erforderlich sein. Hierbei wird je nach Ursache ein Teil der ersten Rippe, Muskelgewebe oder Narbengewebe entfernt, um den Nerven- und Gefäßstrukturen wieder ausreichend Raum zu geben.

Morton-Neuralgie

Die Morton-Neuralgie ist eine schmerzhafte Nervenreizung im Bereich der Fußsohle zwischen den Mittelfußknochen. Es handelt sich um eine Verdickung eines Plantarnervenastes – meist durch chronischen Druck oder wiederholte Reibung. z. B. durch enges Schuhwerk oder hohe Schuhe.

Betroffene berichten von brennenden Schmerzen, elektrisierenden Empfindungen oder Taubheitsgefühlen im Zehenbereich, die sich bei Belastung, besonders beim Gehen oder Stehen, deutlich verstärken.

Schlagen konservative Behandlungsmethoden nicht an, kann der betroffene Nerv operativ entlastet oder, falls notwendig, chirurgisch entfernt werden, um Linderung zu erzielen.

Zurück zu mehr Lebensqualität

Behandlung von peripheren Nervenerkrankungen

Wenn konservative Therapien nicht ausreichen, bespreche ich mit Ihnen individuell, welche chirurgischen Optionen es gibt, um Beschwerden an den peripheren Nerven nachhaltig zu lindern.

Ziele der peripheren Nervenchirurgie

Was ich für Ihre Genesung tun kann

In der peripheren Nervenchirurgie geht es nicht nur darum, Nervenschäden zu behandeln, sondern Ihre Gesundheit und Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der Ziele, die wir gemeinsam erreichen können.

Schmerzlinderung

Die chirurgische Behandlung von Nervenschäden hilft, chronische Schmerzen zu beseitigen oder deutlich zu verringern, die durch Nervenirritationen oder -kompressionen entstehen.

Funktionswiederherstellung

Durch die Reparatur oder Rekonstruktion beschädigter Nerven besteht die Möglichkeit, die Bewegungsfähigkeit und Sensibilität der betroffenen Körperregionen wiederherzustellen.

Muskelstärkung

Eine rechtzeitige chirurgische Behandlung trägt dazu bei, die Muskelfunktion zu erhalten oder wiederherzustellen, die durch Nervenschäden beeinträchtigt wurde.

Vermeidung weiterer Schäden

Durch frühzeitige operative Eingriffe kann das Risiko verringert werden, dass sich Nervenschäden verschlimmern oder zu bleibenden Einschränkungen führen.

Verbesserung der Lebensqualität

Das Hauptziel der peripheren Nervenchirurgie ist es, die Lebensqualität der Patienten zu steigern, indem Schmerzen reduziert und die physische Funktionalität verbessert werden.

Ihr Weg zur Praxis für periphere Nervenchirurgie

Möchten Sie einen Termin vereinbaren oder Informationen einholen? Mein Team und ich helfen Ihnen jederzeit gerne weiter. Melden Sie sich telefonisch, per E-Mail oder über unser Kontaktformular bei uns.

Praxisadresse:

Öffnungszeiten:

Montag: 08:00 bis 10.00 Uhr & 15.00 bis 18.00 Uhr
Dienstag: geschlossen
Mittwoch: 08.00 bis 13.00 Uhr & nach Vereinbarung
Donnerstag: 08.00 bis 13.00 Uhr
Freitag: nach Vereinbarung

Offene Sprechstunde:

Montag: 17.00 bis 19.00 Uhr (letzter Termin um 18.30 Uhr)
Mittwoch: 14.30 bis 17.30 Uhr (letzter Termin um 17.00 Uhr)

Häufig gestellte Fragen & Antworten zur peripheren Nervenchirurgie

Um häufige Unsicherheiten und Fragen zu klären, finden Sie in diesem Abschnitt wichtige Informationen zur peripheren Neurochirurgie. Diese sollen Ihnen dabei helfen, ein besseres Verständnis für die Eingriffe und die Heilungsprozesse zu entwickeln.

Die nachstehenden Informationen dienen der ersten Orientierung und sind kein Ersatz für eine persönliche ärztliche Konsultation. Bei weiteren Fragen oder einer Beurteilung Ihrer Beschwerden können Sie gerne einen Termin in meiner Praxis vereinbaren.

Was ist eine periphere Nervenoperation?
Eine periphere Nervenoperation ist ein chirurgischer Eingriff, der durchgeführt wird, um geschädigte oder erkrankte periphere Nerven zu befreien, zu reparieren oder zu rekonstruieren. Dies kann notwendig sein, wenn Nerven durch Verletzungen, Entzündungen oder andere Erkrankungen beeinträchtigt sind. Häufige Eingriffe beinhalten das Freilegen und Wiederherstellen von Nerven, das Entfernen von Narbengewebe oder das Entlasten von Druckstellen. Ziel der Operation ist es, die Nervenfunktion wiederherzustellen und Schmerzen zu lindern.

Periphere Nervenschädigungen betreffen die Nerven, die außerhalb von Gehirn und Rückenmark im Körper verlaufen. Diese Nerven sind für die Übertragung von Signalen zwischen dem zentralen Nervensystem und dem restlichen Körper zuständig. Schädigungen können durch Unfälle, chronische Erkrankungen, Entzündungen, Druckeinwirkungen oder Stoffwechselstörungen entstehen und führen je nach Ausmaß zu Schmerzen, Gefühlsstörungen, Muskelschwäche oder Bewegungsbeeinträchtigungen in den betroffenen Bereichen.

Periphere Nerven haben die Fähigkeit, sich in gewissem Maße zu regenerieren, besonders wenn der Schaden nicht zu schwerwiegend ist. Dieser Heilungsprozess kann jedoch sehr langsam sein und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art der Verletzung, dem Alter des Patienten und dem allgemeinen Gesundheitszustand. Bei einer geringfügigen Nervenschädigung können sich die Nerven innerhalb von Wochen bis Monaten regenerieren. Schwere Verletzungen oder Verletzungen, bei denen der Nerv vollständig durchtrennt wurde, können eine längere Heilungszeit oder sogar eine dauerhafte Funktionsstörung zur Folge haben.

Die Erholungszeit nach einer peripheren Nervenoperation variiert je nach Schwere der Verletzung, dem betroffenen Nerv und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten. In der Regel kann die Heilung mehrere Monate in Anspruch nehmen, da periphere Nerven nach einer Operation langsam wachsen – etwa 1 bis 2 Millimeter pro Tag. Die vollständige Genesung kann ein Jahr oder länger dauern, insbesondere wenn eine intensive Rehabilitation erforderlich ist. Es ist wichtig, die Pflege- und Nachsorgeanweisungen Ihres Arztes zu befolgen und regelmäßig Kontrolltermine wahrzunehmen.
Periphere Nerven sind die Nerven, die außerhalb des zentralen Nervensystems (Gehirn und Rückenmark) verlaufen und dafür zuständig sind, Informationen zwischen dem zentralen Nervensystem und den restlichen Körperregionen zu übermitteln. Sie sind Teil des peripheren Nervensystems, das die Nerven beinhaltet, die für die Kommunikation mit den Extremitäten, inneren Organen und Muskeln zuständig sind. Diese Nerven spielen eine zentrale Rolle bei der Koordination von Bewegungen und der Wahrnehmung von Sinneseindrücken wie Berührung und Schmerz. Im Gegensatz zu den zentralen Nerven sind sie jedoch anfälliger für Schäden durch Verletzungen oder andere Störungen.

Es gibt viele mögliche Ursachen für eine Schädigung peripherer Nerven. Unfälle, wie zum Beispiel Stürze, können zu Verletzungen führen, bei denen die Nerven durch Schnitte, Quetschungen oder Überdehnungen beeinträchtigt werden. Weitere Ursachen sind chronische Erkrankungen wie Diabetes, die Nervenschäden verursachen können (diabetische Neuropathie), sowie Druckfolgen wie das Karpaltunnelsyndrom. Periphere Nerven können auch durch Infektionen, Tumore oder schädliche Nebenwirkungen bestimmter Medikamente geschädigt werden. Darüber hinaus kann auch kontinuierlicher Druck auf die Nerven, etwa durch eine unangemessene Körperhaltung, zu Schäden führen.