Ihr Neurochirurg in Hamburg – Facharztpraxis für spezialisierte Schmerztherapie

Neurochirurg mit langjähriger Erfahrung

Spinalkanalstenose-OP bei Dr. Klase

Bei Ihnen wurde eine Spinalkanalstenose diagnostiziert, doch konservative Behandlungen wie Physiotherapie oder Schmerzmittel bringen noch keine ausreichende Linderung? In solchen Fällen kann eine Operation sinnvoll sein, um die eingeengten Nerven dauerhaft zu entlasten.

Als erfahrener Neurochirurg habe ich mich auf mikrochirurgische Eingriffe an der Wirbelsäule spezialisiert. Dazu gehört auch die Spinalkanalstenose-OP, bei der es darum geht, die eingeengten Nerven zu entlasten. Durch sorgfältiges Arbeiten, moderne Verfahren und eine verständliche Aufklärung möchte ich Ihnen die Sicherheit geben, die Sie für Ihre Entscheidung für oder gegen einen Eingriff brauchen.

Langjährige
Erfahrung

Die Behandlung von Erkrankungen wie der Spinalkanalstenose erfordert Erfahrung und höchste Genauigkeit. Durch meine Spezialisierung auf mikrochirurgische Operationen an der Wirbelsäule habe ich mich genau auf diese komplexen Eingriffe fokussiert.

Verständliche
Aufklärung

Viele Patienten empfinden den Gedanken an eine Operation zunächst als belastend. Deshalb ist es mir wichtig, medizinische Zusammenhänge verständlich zu erklären und Ihnen offen darzulegen, welche Möglichkeiten bestehen. Dabei verzichte ich auf Fachjargon und habe einen Blick auf Ihre individuelle Situation.

Schonende
OP-Technik

Das eingesetzte mikrochirurgische Verfahren ermöglicht mir, Nerven und Rückenmark zu entlasten, ohne die Stabilität der Wirbelsäule zu sehr zu beeinträchtigen. So bleibt die natürliche Beweglichkeit möglichst erhalten.

Moderne Schmerzbehandlung

Wann ist eine Spinalkanalstenose-OP sinnvoll?

Ich empfehle eine Operation nicht bei jeder Spinalkanalstenose sofort. Oft helfen zunächst Physiotherapie, Muskeltraining oder Injektionen mit Schmerz- und Betäubungsmitteln. Erst wenn diese Maßnahmen keine ausreichende Wirkung zeigen, prüfe ich, ob eine Operation sinnvoll ist.

Eine Spinalkanalstenose-OP kommt in Frage, wenn Ihre Beschwerden dauerhaft bestehen und Ihren Alltag erheblich einschränken. Typische Gründe sind:

  • Schmerzen, die trotz konservativer Behandlung über Monate anhalten,
  • deutliche Einschränkung der Gehstrecke und zunehmende Unsicherheit beim Gehen
  • sowie Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Muskelschwäche in Armen oder Beinen


In seltenen Fällen kann es zu einem
Notfall kommen: Wenn Blase oder Darm nicht mehr richtig funktionieren, die Sexualfunktion gestört ist oder Lähmungserscheinungen auftreten, ist eine rasche Operation erforderlich, um bleibende Schäden zu vermeiden.

Ursprung und Erscheinungsbild

Welche Ursachen und Symptome hat eine Spinalkanalstenose?

In den meisten Fällen entsteht eine Spinalkanalstenose durch altersbedingte Veränderungen der Wirbelsäule. Mit den Jahren nutzen sich die Bandscheiben ab, es bilden sich kleine Vorwölbungen, und knöcherne Umbauten an Wirbelkörpern oder Wirbelgelenken engen den Wirbelkanal zunehmend ein. So verringert sich der Raum für die Nerven zunehmend, und der Wirbelkanal, in dem das Rückenmark vom Gehirn bis in den oberen Lendenbereich verläuft, verengt sich. Meist sind Patienten betroffen, die das 60. Lebensjahr bereits überschritten haben.

Die Beschwerden hängen stark davon ab, wo die Verengung auftritt:

  • Lendenwirbelsäule (LWS): Häufig kommt es zu Schmerzen im unteren Rücken, die beim Gehen oder Stehen in Gesäß und Beine (ein- oder beidseitig) ausstrahlen. Betroffene berichten oft, dass die Beine schnell ermüden und die Gehstrecke eingeschränkt ist. Typisch ist, dass sich die Beschwerden bessern, wenn man sich hinsetzt oder nach vorne beugt. Deshalb wird die Erkrankung manchmal auch als „Schaufensterkrankheit“ bezeichnet.
  • Halswirbelsäule (HWS): Hier können Nackenschmerzen auftreten, die in die Arme (ein- oder beidseitig) ausstrahlen. Dazu kommen nicht selten Gefühlsstörungen wie Kribbeln oder Taubheit und eine zum Teil ausgeprägte Gangunsicherheit. Bei manchen Patienten zeigen sich auch Probleme mit der Feinmotorik (Hände) bis hin zu Schwäche in Armen oder Beinen.
  • Brustwirbelsäule (BWS): Eine Spinalkanalstenose in diesem Bereich ist selten, kann aber ebenfalls Schmerzen, Lähmungserscheinungen und Taubheitsgefühle in den Beinen sowie eine Gangunsicherheit verursachen.

Typisch bleibt, dass die Symptome, insbesondere bei einer Spinalkanalstenose der LWS, belastungsabhängig sind: Beim Gehen oder Stehen nehmen sie zu, während Ruhe und Entlastung meist spürbare Linderung bringen (auch Fahrradfahren ist z. B. häufig ohne wesentliche Beschwerden möglich).

Wann kann eine Operation der richtige Schritt sein?

Halten Schmerzen trotz Therapie über längere Zeit an oder schränken diese Sie stark ein, kann eine Operation der nächste Schritt sein. Gerne erläutere ich Ihnen, ob in Ihrem Fall eine Spinalkanalstenose-OP in Betracht kommt.

Wie wird eine Spinalkanalstenose operiert?

In meiner Praxis setze ich bei der Spinalkanalstenose-OP das mikrochirurgische Verfahren ein. Über einen kleinen Hautschnitt verschaffe ich mir Zugang zu dem Bereich der Wirbelsäule, in dem die Verengung liegt. Unter dem Operationsmikroskop vergrößere ich die betroffenen Strukturen stark und arbeite dadurch besonders präzise.

Im Rahmen dieser sogenannten mikrochirurgischen Dekompression entferne ich kleine Knochenanteile oder verdickte Bänder, die auf Nerven oder Rückenmark drücken. So erweitere ich den Wirbelkanal und stelle den Platz für die Nerven wieder her.

Das Ziel der Operation liegt darin, die Ursachen der Einengung so gezielt wie möglich zu beseitigen. So können Schmerzen und neurologische Ausfälle gelindert werden, während die natürliche Beweglichkeit bewahrt wird.

Wie läuft die Spinalkanalstenose-OP Schritt für Schritt ab?

Viele Patienten fühlen sich sicherer, wenn sie wissen, was während einer Operation genau passiert. Deshalb hier ein Überblick über die typischen Schritte einer mikrochirurgischen Spinalkanalstenose-OP:

1.

Vorbereitung und Narkose:

Vor dem Eingriff besprechen wir noch einmal alle wichtigen Punkte. Die Operation selbst findet in Vollnarkose statt, sodass Sie nichts spüren.

2.

Hautschnitt und Zugang:

Über einen kleinen Schnitt im Bereich der betroffenen Wirbelsäule verschaffe ich mir Zugang. Dabei werden Muskeln vorsichtig zur Seite geschoben und möglichst nur kurzstreckig durchtrennt, damit sie sich nach der OP schnell erholen können.

3.

Einsatz des Operationsmikroskops:

Mit Hilfe des Mikroskops sehe ich die Strukturen im Wirbelkanal stark vergrößert. So kann ich millimetergenau arbeiten und Nerven, Gefäße sowie gesundes Gewebe bestmöglich identifizieren und schonen.

4.

Dekompression:

Knochenanteile oder verdickte Bandstrukturen, die die Nerven bedrängen, werden entfernt. Dadurch wird der Wirbelkanal erweitert und die eingeengten Nerven haben wieder mehr Platz.

5.

Wundverschluss:

Zum Abschluss wird die Haut mit feinem Nahtmaterial verschlossen.

6.

Nachsorge

Nach der Operation bleiben Sie zunächst unter ärztlicher Beobachtung, bevor mit der Mobilisation und später (ca. 2-3 Wochen nach der OP) auch der physiotherapeutischen Nachbehandlung begonnen wird.

Was können Sie von einer Spinalkanalstenose-OP erwarten?

Viele Patienten berichten nach einer Spinalkanalstenose-OP, dass das Gehen und Stehen wieder leichter fällt. Welche Veränderungen in Ihrem Fall möglich sind, hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Gemeinsam besprechen wir, was realistisch ist, und planen die Behandlung so, dass Sie sich sicher und gut begleitet fühlen.

Moderne Schmerzbehandlung

Wie gelingt die Genesung nach einer Spinalkanalstenose-OP?

Die Heilungsphase nach einer Operation braucht Geduld, trägt aber maßgeblich zum langfristigen Erfolg bei. In den ersten Tagen stehen Schonung und vorsichtige Mobilisation im Vordergrund. Bereits kurze Spaziergänge oder sanfte Bewegungen helfen Ihnen dabei, Ihren Kreislauf zu stabilisieren und die Rückenmuskulatur wieder zu aktivieren.

In den ersten 6 bis 10 Wochen sollten Sie schweres Heben sowie starkes Beugen oder Drehen der Wirbelsäule vermeiden. Diese Zeit benötigt die Wunde auch in der Tiefe, um gut abheilen zu können. Nach drei bis vier Wochen sind leichte Aktivitäten wie Schwimmen, Fahrradfahren oder moderates Joggen häufig schon wieder möglich, selbstverständlich in Absprache mit dem behandelnden Arzt.

Parallel empfiehlt sich eine ambulante Physiotherapie, um die Rückenmuskulatur zu stärken und Fehlhaltungen vorzubeugen. Schritt für Schritt können Sie so Ihre Beweglichkeit steigern und das Risiko erneuter Beschwerden verringern.

Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit ist individuell verschieden, liegt im Durchschnitt aber bei etwa acht Wochen. Wichtig ist, dass Sie den Körper weder überlasten noch zu stark schonen. Das richtige Maß an Bewegung ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Genesung.

Welche Folgen hat eine unbehandelte Spinalkanalstenose?

Eine Spinalkanalstenose entwickelt sich in der Regel langsam über viele Jahre. Bleibt die Verengung bestehen, können sich die Beschwerden nach und nach verstärken. Typisch ist, dass die Gehstrecke immer kürzer wird, die Beine schneller ermüden und die Gangunsicherheit stetig zunimmt.

Auch Gefühlsstörungen wie Kribbeln oder Taubheitsgefühle in Armen und Beinen können fortschreiten. In seltenen Fällen führt eine anhaltende Nervenkompression zu Muskelschwäche oder Problemen bei alltäglichen Bewegungen.

Um solche Einschränkungen rechtzeitig zu vermeiden, ist eine frühzeitige ärztliche Abklärung wichtig. So lässt sich einschätzen, ob konservative Maßnahmen ausreichen oder ob eine Operation notwendig werden könnte.

Lohnt es sich, über eine Spinalkanalstenose-OP nachzudenken?

Eine Operation bei Spinalkanalstenose ist ein sinnvoller Schritt, wenn konservative Therapien nicht mehr ausreichen. Viele Patienten schildern nach einer mikrochirurgischen Dekompression, dass sich ihre Belastbarkeit im Alltag verbessert und Beschwerden abnehmen.

Welche Perspektiven in Ihrem Fall realistisch sind, bespreche ich mit Ihnen ausführlich im persönlichen Gespräch. So erhalten Sie eine klare Grundlage, um eine sichere Entscheidung zu treffen.

Ihr Kontakt zur Praxis

Nur einen Anruf entfernt

Ob für eine Terminvereinbarung oder zur Klärung offener Fragen – mein Praxisteam und ich stehen Ihnen gerne zur Verfügung. Nutzen Sie die untenstehenden Kontaktmöglichkeiten und vereinbaren Sie noch heute einen Termin.

Praxisadresse:

Rothenbaumchaussee 3,
20148 Hamburg

Öffnungszeiten:

Montag: 08:00 bis 10.00 Uhr & 15.00 bis 18.00 Uhr
Dienstag: geschlossen
Mittwoch: 08.00 bis 13.00 Uhr & nach Vereinbarung
Donnerstag: 08.00 bis 13.00 Uhr
Freitag: nach Vereinbarung

Häufig gestellte
Fragen & Antworten zur Bandscheibenvorfall-OP

Viele Patienten möchten schon vor einer Operation möglichst genau wissen, was auf sie zukommt. Hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen, die mir im Zusammenhang mit der Spinalkanalstenose-OP immer wieder gestellt werden.

Welcher Arzt führt eine Spinalkanalstenose-OP durch?

Eine Spinalkanalstenose-OP wird von einem Facharzt für Neurochirurgie durchgeführt. Neurochirurgen sind auf Erkrankungen des Nervensystems spezialisiert und verfügen über die Erfahrung, im empfindlichen Bereich der Wirbelsäule sicher und präzise zu operieren.

In den meisten Fällen ist ein stationärer Aufenthalt von drei bis fünf Tagen vorgesehen. In dieser Zeit wird überwacht, wie sich Ihre Mobilität entwickelt, ob die Wundheilung gut verläuft und ob die Schmerztherapie ausreichend wirkt. Erst wenn Sie sich sicher bewegen können und aus ärztlicher Sicht nichts dagegen spricht, werden Sie entlassen. Je nach individuellem Verlauf kann der Klinikaufenthalt allerdings auch länger dauern.

Studien zeigen, dass etwa acht von zehn Patienten langfristig von einer deutlichen Besserung der Beschwerden profitieren. Viele berichten, dass Gehen, Stehen und alltägliche Bewegungen wieder leichter fallen. Dennoch hängt das Ergebnis immer von der persönlichen Ausgangssituation ab. Dazu zählen beispielsweise das Ausmaß der Einengung, die Dauer der Symptome oder bestehende Begleiterkrankungen. Daher bespreche ich im Vorfeld mit Ihnen, welche Verbesserungen in Ihrem Fall realistisch sind.

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff lassen sich Risiken nicht vollständig ausschließen. Mögliche Komplikationen sind Wundheilungsstörungen, Infektionen, Nachblutungen oder, sehr selten, Verletzungen von Nerven. Schwerwiegende Folgen treten nur in Ausnahmefällen auf. Wichtig ist mir, dass Sie im Vorfeld umfassend aufgeklärt werden und eine ehrliche Einschätzung erhalten. So können Sie eine informierte Entscheidung treffen.

Eine Spinalkanalstenose-OP dauert in der Regel 60-90 Minuten. Die genaue Dauer hängt von verschiedenen Faktoren ab, etwa von der Lage der Verengung, Verklebungen im Spinalkanal, Beteiligung der Bandscheibe und evtl. anatomischen Besonderheiten.